Prototyping mit Karton
Die Sandstrahl-Box aus dem Bauhaus leistet uns beim Gravieren von Gläsern, Entfernen von Lacken, Entgraten von Kanten und dem Glätten von Oberflächen immer wieder gute Dienste. Leider rutscht der Sand unten in der Wanne nicht gut zurück zur Ansaugdüse. Aus diesem Grund sieht man oft, dass Maker wild an der Box herumrütteln, um den Sand zur Düse zu befördern. Damit soll nun Schluss sein: Pimp the Sandjet Box!
Unser Plan ist es, einen neuen Boden mit stärkerem Gefälle einzusetzen. Ob damit das Problem gelöst ist?
Der Start gelingt schnell: Den Rahmen (im Bild oben weiss und grau eingefärbt) ist mit Tools wie http://makeabox.io/ schnell generiert. Danach mit https://cloudconvert.com/ von PDF nach DXF konvertieren und in SketchUp importieren. Das Modellieren des Trichters inkl. Verzahnung erfolgt dann manuell.
Die erste Variante schneide ich aus Wellkarton aus. Wellkarton ist ein Material, welches in Stärken von 3 bis 6mm sehr günstig zu haben ist bzw. als Verpackungsmaterial gratis anfällt und es lässt sich gut und schnell laserschneiden: Also die erste Wahl für’s Prototyping.
Leider ist der Trichter zu kurz geraten ist. Die nächste und angepasste Version wird dann aus MDF produziert. Diese passt perfekt. Nun benötige ich nur noch eine grosse Rolle Ducktape, um die Ränder abzudichten und fertig ist der Umbau. 😉
Fazit: Nach den ersten Tests lässt sich sagen, dass der Trichter seine Funktion erfüllt. Mal schauen, ob das auch so bleibt. Und dann hat sich einmal mehr bestätigt, dass Kartonverpackungen ein prima Ausgangsmaterial für den Bau von Prototypen ist.