Junge Maker im FabLab

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“Ist dein Haus gut geraten?”, fragt Milan seinen Bruder Lewin. Nicht wirklich, meint dieser; da würden einzelne Teile fehlen. “Herr Meister, warum druckt der 3D Drucker mein Haus nicht so, wie ich es gezeichnet habe?”, fragt nun Lewin.

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Milan, Lewin und fünf weitere Kinder besuchen einen 3D-Druck-Schnupperkurs im FabLab Bern. Gefunden haben sie dieses Angebot auf der Webseite des Fägers. Für sie beide sei der Fall klar gewesen: da müssten sie unbedingt hin. An diesem Morgen um 9.00 Uhr geht es endlich los. Herr Meister vom FabLab Bern begrüsst die Kinder und stellt vor, was in den bevorstehenden zweieinhalb Stunden alles geplant ist. “Du entwirfst nach einer kurzen 3D-Druck-Demo selbst ein Gebäude oder einen Stempel. Danach wird das Objekt gedruckt.”

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Jetzt beginnt der Drucker zu arbeiten. Sobald die Motoren zu summen beginnen, treten die Kinder, welche bisher in einem grossen Halbkreis um den Drucker standen, näher. Auf der Druckplatte zeichnet sich nun die erste und damit unterste Schicht des Demobjektes ab. Danach fährt die Druckplatte 0.2mm nach unten und die zweite Schicht wird ausgedruckt. “Das wollte ich schon immer sehen”, staunt Lewin. Doch besser als zusehen, sei selber machen. Darum fordert Milan: “Komm, wir legen nun selber los!”
Nach der Demo ist für sechs Kinder klar, dass sie ein kleines Gebäude erstellen wollen; einer entscheidet sich für die Stempelvariante.

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Etwa eineinhalb Stunden später liegt von jedem Kind mindestens ein gedrucktes Modell auf dem Tisch. Die Gebäude sind klein, aber alle gut geraten. Der Stempel sieht interessant aus. Ob dieser auch funktionieren wird, daran zweifelt Herr Meister. Für Oliver ist aber die Funktion egal: “Ich fand es spannend, selber eine Idee umsetzen und drucken zu können.” Einer Meinung ist sich die Gruppe auch bezüglich der Kursdauer: “Viel zu kurz! Jetzt, wo wir verstehen wie’s funktioniert und die Maschine selber bedienen können, ist leider Schluss”, klagen die Kids und so antwortet Herr Meister: “Wenn ihr gerne weitere Modelle drucken möchtet, müsst ihr halt wieder einmal ins FabLab kommen.”

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